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Regenwassernutzung in der Industrie

nachhaltige Industrie

In der Industrie wird enorm viel Wasser verbraucht. Neben den üblichen Tätigkeiten, die auch im Privatbereich anfallen, wie zum Beispiel putzen, waschen, kochen, Trinkwasser, Toilettenspülung, etc. wird auch für den Produktionsbetrieb reichlich Wasser benötigt. Darunter fallen die Kühlung, die Reinigung der betrieblichen Anlagen, als Verdünnungs- und Lösungsmittel, als Teil des Produktes, etc.

Wie kann Regenwasser den industriellen Verbrauch senken?

Der Frischwasserverbrauch stieg in den letzten Jahren unaufhörlich. Darüber hinaus kam es immer mehr zu einem erhöhten Abwasseraufkommen. Der Energieverbrauch stieg in diesem Zusammenhang ebenfalls. Das professionelle Umweltmanagement sieht vor, dass zunächst immer mehr Abwasser aufbereitet und in den Produktionsprozess rückgeführt wird, um so den Verbrauch zu verringern.

Ein relativ neuer Zugang zu diesem Thema ist die Verwendung von Regenwasser auch im industriellen Bereich. Das führt neben einer starken Reduktion des Verbrauchs von Energie und Wasser, zu einem besseren Image des Unternehmens (Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit) sowie zu einem hohen Einsparungspotenzial an Kosten.

Umweltkonzept

Viele Unternehmen haben ein eigenes Umweltmanagement

Ein Regenwassertank für die Industrie

Dieser kann aus Kunststoff oder Beton sein. Für industrielle Zwecke werden die stabileren Betonvarianten bevorzugt. Der Einbau kann außerhalb der Hallen, unter der Erde oder innerhalb der Gebäude, im Keller vorgenommen werden. Wichtig sind immer die Anschlüsse, die Stromversorgung für die Pumpen. Die Energieversorgung kann auch über eine Photovoltaikanlage erfolgen. Da diese Anlagen natürlich auch sicher betrieben werden müssen, wurde die DIN 1989 erarbeitet, die sich neben dem häuslichen und gewerblichen Bereich auch um den industriellen kümmert.

Was ist dabei zu beachten?

Wird das Wasser als Trinkwasser verwendet, muss es auch Trinkwasserqualität aufweisen. Der Tank muss einmal jährlich gereinigt werden. Die Pumpen und Anlagen müssen mindestens einmal jährlich professionell überprüft und gewartet werden. Dazu gehören auch die Zu- und Abflüsse sowie Leitungen. Die Anzeigen müssen 100 % verlässlich sein. Der Regenwassertank wird dabei auch auf Beschädigungen untersucht. Risse können sich gerade in Verbindung mit Wasser (Kapillarität) rasch ausbreiten. Das Bauamt ist auf alle Fälle wegen des Einbaus zu kontaktieren. Gerade im industriellen Bereich sind je nach Branche besondere Anforderungen zu erfüllen (Genehmigung, behördliche Abnahme, etc.). Daher lohnt es sich, dies vorab beim örtlichen Bauamt oder dem Umweltbundesamt zu klären.

Worauf muss beim Kauf und Einbau geachtet werden?

Im industriellen Bereich muss auf alle Fälle eine Fachfirma mit dem Einbau beauftragt werden. Kunststofftanks werden in einem Stück hergestellt, halten allerdings nicht so viel aus wie jene aus Beton. Das Eingraben und Betonieren kostet natürlich auch mehr. Dafür gibt es auf Jahre hinaus keine Mängel. Beim Kauf ist zunächst das Volumen und die Art der Verwendung des Regenwassers ausschlaggebend. Auch hier sollte nur auf renommierten Plattformen oder im Fachhandel gekauft werden. Schauen Sie hier: https://www.regenwasser-zisterne.de/regenwassertank

 

Innovationsmotor Mittelstand – Faserlaser

Innovationsmotor Mittelstand – Faserlaser

Bei dem Faserlaser handelt es sich um einen Festkörperlaser. Sein Pump- und Laserlicht wird in Lichtwellenleitern – den Glasfasern – geführt. Der innere Querschnittsbereich der Glasfaser stellt dabei das laseraktive Medium dar. Dort ist ein Element der seltenen Erden zu finden, in der Regel Ytterbium.

Die Laserhersteller in Deutschland stellen in der Regel klassische Unternehmen des Mittelstandes dar und verkaufen ihre Faserlaser in sämtlichen Branchen der Industrie – schließlich gestalten sich die Einsatzbereiche der Faserlaser überaus vielseitig.

Was einen Faserlaser auszeichnet und wo seine spezifischen Vorteile liegen, erklärt der folgende Beitrag.

Hohe Lebensdauer und Robustheit

Bei den Faserlasern erfolgt ihre Energieversorgung über Laserdioden. Das Licht, das diese abgeben, wird an die dotierte Glasfaser über Lichtwellenleiter transportiert. Dadurch, dass es in der Regel keine Freistrahlstrecke für Laser- oder Pumplicht bei den Faserlasern gibt, zeigen sich diese gegenüber Erschütterungen und Verunreinigungen überaus unempfindlich.

Daneben gestaltet sich auch die Lebensdauer der Pumpdioden der Laser relativ hoch, da diese räumlich separiert sind und je einen eigenen Kühlkörper aufweisen.

Die gepulsten Faserlaser

Es existieren sowohl gepulste Faserlaser als auch kontinuierlich emittierende Faserlaser. Für die Gravier- und Markierzwecke sind die gepulsten Faserlaser grundsätzlich wesentlich besser geeignet. Typischerweise betragen ihre Pulsdauern rund 100 Nanosekunden.

In der Bauform „MOPA“ setzen sich die gepulsten Faserlaser aus einem fasergekoppelten Power Amplifier und einem Master Oscillator zusammen. Den Master Oscillator stellt entweder ein Laser-On-A-Chip oder ein Diodenlaser dar. Durch diese werden die Pulse dann in der definierten Form emittiert.

Innovationsmotor Mittelstand – Faserlaser

Faserlaser | Foto ©xiaoliangge @adobe.com

Der Laser ist bei dem Laser-On-A-Chip auf nur einem einzelnen Chip zu finden. Die Spiegel, das laseraktive Medium und weitere optische Komponenten folgen in der Regel einem monolithischen Aufbau. Der Verstärker entspricht einer mit Ytterbium dotierten Glasfaser, welche ihre Energie über fasergekoppelte Pumpioden erhält.

Die Anwendungsbereiche der Faserlaser

Typischerweise beträgt die Pulsspitzenleistung der Faserlaser, die für Gravier- und Markieranwendungen eingesetzt werden, zwischen zehn und 20 kW. Die Ausgangsleistung liegt dabei im mittleren Bereich zwischen zehn und 100 W.

Da die Qualität der Strahlen überaus hoch ausfällt und mit einer guten Fokussierbarkeit einhergeht, ist es möglich, auch sehr kleine Strukturen zu gravieren oder hochauflösende Bilder und Beschriftungen mit den Faserlasern zu realisieren.

Die Vorteile der Faserlaser

Dadurch, dass die genutzten Glasfasern eine große Oberfläche bei einem verhältnismäßig kleinem Volumen zeigen, wird eine überaus effektive Kühlung ermöglicht. Der Aufbau gestaltet sich somit sehr kompakt und außerdem wartungsfrei.

Der Wirkungsgrad fällt relativ hoch aus, sodass sich die Kosten für die benötigte Energie niedrig gestalten und nur wenig Abwärme abgegeben wird.

Im Vergleich zu herkömmlichen YAG Lasern, die in ähnlichen Anwendungsbereichen verwendet werden, fallen auch die Gesamtlebensdauerkosten der Faserlaser geringer aus.

Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die Faserlaser im Gegensatz zu den YAG Lasern geringere Pulsspitzenleistungen sowie höhere Pulsdauern generieren. Bei hochqualitativen Tiefengravuren von Metallen und einigen Kunststoffen kann dies im Zuge des Markierens nachteilige Auswirkungen haben.

Daneben wird die Spitzenleistung der Faserlaser durch den geringen Querschnitt der genutzten Glasfasern begrenzt. Findet eine Erzeugung der Pulse mit hoher Pulsenergie bei einer geringen Dauer statt, können so sehr hohe Spitzenintensitäten entstehen, welche die Faser zerstören können.