Nicht zu unterschätzen – Insektenschutz in der Industrie

Lebensmittelindustrie

Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen heben die Laune und vermitteln ein mediterranes Lebensgefühl. Eigentlich die perfekte Jahreszeit, wären da nicht diese kleinen Störenfriede. Einmal Tür oder Fenster geöffnet und schon finden Insekten ihren Weg in die Räumlichkeiten. Ob Fliegen, Mücken oder Wespen, die unerwünschten Besucher können ziemlich lästig sein. Und das nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in der Industrie. Welches Segment besonders betroffen ist und warum ein Fliegengitter Rollo flexibel Abhilfe schaffen kann, wird nachstehend erläutert.

In vielen industriellen Branchen sind Insektenschutzgitter vorgeschrieben

Jedem dürfte der alte Witz mit dem Ober, seinem Gast und der Fliege in der Suppe bekannt sein. Im wahren Leben wissen Betreiber in der Gastronomie, dass ein Insekt nicht auf dem Teller des Kunden landen sollte. Aus diesem Grund sind Insektenschutzgitter in diesem Bereich vorgeschrieben. Neben der Gastronomie betrifft diese Vorschrift Krankenhäuser, Seniorenheime und die Lebensmittelindustrie.

Sauberkeit und Hygiene sind Pflicht in allen Betrieben, die Lebensmittel verarbeiten, lagern, transportieren und in den Verkehr bringen. Basis für Grundhygiene im Betrieb ist die „VERORDNUNG (EG) Nr. 852/2004 DES EUROPÄISCHEN. PARLAMENTS UND DES RATES vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene“. Darunter fallen Abfallentsorgung, Personalhygiene, Desinfektion und zuverlässige Vorbeugung vor Schädlingsbefall.

Warum Insekten in jedem Fall von Lebensmitteln ferngehalten werden müssen

Insekten werden angelockt durch Lebensmittel, Essensgerüche und Abfälle. Sie sind Überträger von Viren und Bakterien, die dem Menschen gefährlich werden können. Hygienevorschriften haben primär das Ziel, sowohl Mitarbeiter als auch Kunden davor zu schützen. Unter Verwendung von Insektenschutzgittern werden nicht nur die Anforderungen des europäischen Hygienerechts eingehalten, sondern auch Schädlinge aktiv bekämpft, sodass die Aufrechterhaltung der Hygiene gewährleistet ist. In industriellen Segmenten, die mit Verarbeitung und Ausgabe von Lebensmitteln zu tun haben, ist das unerlässlich. Das betrifft Bäcker, sanitäre Einrichtungen, Metzger, Restaurantbetreiber und noch viele weitere Bereiche.

Mit einem Insektenschutzrollo müssen Störenfriede nicht weiter erduldet werden

Mit einem Fliegengitter Rollo lässt sich frei entscheiden, wann Insektenschutz benötigt wird und wann nicht. Das innovative Konstrukt kann je nach Bedarf eingesetzt werden. Sollte das Gitter nicht benötigt werden, wird es ganz einfach aufgerollt und verschwindet nicht sichtbar im Rollladenkasten. Da Insektenschutzrollos in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind, lassen sie sich bequem an Fenstern, Türen und Dachfenstern anbringen. Zur Verfügung stehen Varianten, die sich manuell, aber auch elektronisch bedienen lassen.

Insbesondere das funkbetriebene Rollo gegen Insekten erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Diese Version stellt für viele die komfortabelste Lösung dar. Das Fliegengitter Rollo ist robust, zuverlässig, lässt sich schnell installieren und leicht bedienen. Dank stabiler Bürstenführungen an den Seiten, ist das Rollo so konstruiert, dass es auch starkem Wind standhält. Der Einsatz eines Insektenschutzrollos hat sich bereits in der Industrie etabliert und bewährt.

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Industrielle Biotechnologie – Was ist das eigentlich?!

Biotechnologie

In der industriellen oder weißen Biotechnologie werden Stoffe mithilfe von Mikroorganismen oder Enzymen hergestellt. Diese Erzeugnisse werden in der Industrie benötigt und sind Kunststoffe, Chemikalien, Lebensmittel, Pharmaprodukte oder Energieträger.

Nutzung biologischer Vorgänge

In den Zellen unserer Körper laufen viele Stoffwechselvorgänge ab. Ihnen werden Nährstoffe zugeführt, die anschließend umgebaut und verwertet werden, um neue Produkte hervorzubringen. Hilfreich sind bei solchen Reaktionen sogenannte Enzyme. Sie steuern nacheinander oder parallel laufende Reaktionen. Solche Vorgänge machen sich Biotechnologieunternehmen schon seit langer Zeit zunutze, wie beispielsweise bei der Herstellung von Joghurt, Brot oder Essig.

Verwendung in der Industrie

Genetische Veranlagung kann bei manchen Menschen das Fehlen von bestimmten Stoffen auslösen, weshalb Nahrungsergänzungsmittel produziert werden. Zusätze wie Vitamin B12 können durch Mikroorganismen oder Enzyme hergestellt werden. Auch hilfreich sind die mithilfe von Mikroorganismen hergestellten biobasierten Kunststoffe wie Polymilchsäure. Im Zuge des Umweltschutzes werden nachhaltige Alternativen für Energien wichtig, wobei Mikroorganismen bei der Herstellung von Biogas oder Bioethanol helfen können.

Hindernisse in der industriellen Fertigung

In der Zeit von Klimaschutzbewegungen wie „Fridays for Future“ bieten nachwachsende Rohstoffe aus der Biotechnologie eine nützliche Alternative. Problematisch ist in vielen Fällen der technologische und finanzielle Aufwand für die Firmen. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die bereits attraktive Produkte im Labor hergestellt haben. Allerdings ist die Umsetzung in einem großen Umfang wie in der industriellen Produktion nicht einfach. Das bekannte Fraunhofer-Institut versucht, solche Prozesse zu vereinfachen.

Innovative Ideen in der Infrastruktur sollen ermöglichen, neue Verfahren zu erleichtern. In den Standorten in Stuttgart und Pfinztal beispielsweise konzentrieren sich die Wissenschaftler auf die Umsetzung eines chemisch-enzymatischen Verfahrens zur Herstellung von Expoiden aus Pflanzenölen. Aus den Stoffen werden anschließend Tenside, Schmieröle und Emulgatoren hergestellt, welche in Reinigungsmitteln benötigt werden.

Arbeit im Labor

Besonderheiten in den Verfahren

Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren laufen Reaktionen in der Biotechnologie unter milderen Bedingungen ab. Die Temperaturen sind moderat und die Reaktionen laufen im wässrigen Medium ab. Insgesamt kann so ein geringerer Energieverbrauch garantiert werden. Auch kommt es seltener zur Herstellung von schädlichen Nebenprodukten. Die Konzentrationen der Produkte sind oftmals niedriger, weshalb ein Downstream Processing angewendet wird. Das dient dazu, die Produkte aufzureinigen und zu konzentrieren. Zusätzliche andere Wege ermöglichen die gezielte Erhöhung der Ausbeute. So kann beispielsweise der Einsatz von Biokatalysatoren oder Optimierungsprozessen dazu dienen, mehr Produkte herzustellen.

Gesteigerter Umsatz

Laut Statistiken waren im Jahr 2012 deutschlandweit 61 Unternehmen im Sektor der industriellen Biotechnologie tätig. Die meisten Firmen arbeiten in den Bereichen Nahrungs- und Futtermittel und Produktion von Pharmastoffen. Anschließend folgen Gebiete wie Kosmetik, Chemie und Energie. Der Umsatz in der Branche lag bereits im Jahr 2012 bei insgesamt 193 Millionen Euro, was einer Umsatzsteigerung von 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch die Bundesregierung bietet immer weitere Förderungen für Unternehmen in dem Sektor an, damit die Grundlage einer biobasierten Wirtschaft entstehen kann. Das ist in den Fördermitteln erkennbar, die im Rahmen von unterschiedlichen Programmen bereitgestellt werden.

Seit 2020 ist auch die lino Biotech GmbH am Markt und ist weltweit der einzige Anbieter von Focal Molography. Um hierüber mehr zu erfahren, klicken Sie einfach auf „lino Biotech – Biotechnology Company„.

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Sicherheit geht vor: Alarmanlagen für Ihr Unternehmen

Haustür

In einem Unternehmen gibt es hohe Werte. Werden die aus dem Unternehmen entwendet, entsteht für den Unternehmer ein hoher finanzieller Schaden, der nur dann von der Versicherung gedeckt ist, wenn die Zugänge zu den Objekten optimal geschützt sind. Das wird durch die Versicherungen geprüft, um Betrug zu vermeiden. Sein Unternehmen zu schützen, gehört zu den obersten Pflichten eines Unternehmers.

Grundstück des Unternehmens einzäunen

Besteht rund um das Grundstück des Unternehmens keine Mauer, sollten wichtige Bereiche eingezäunt werden, so dass kein Zutritt möglich ist. Damit verhindern Unternehmer unter anderem, dass Fremde einfach die Parkplätze während des gesamten Tages belegen. Aber vor allem erschwert es den Einbrechern den Zutritt zu den Unternehmensräumen. Handelt es sich um gefährliche Produktionswaren oder um sehr hohe Unternehmenswerte, dann ist es sogar sinnvoll, ein Pförtnerhäuschen am Tor aufzustellen und das mit einem Pförtner zu besetzen, der alle Ein- und Ausfahrten kontrolliert. Für die Nächte, Wochenenden und Schließungszeiten sollte ein Wachschutz das Grundstück und die Objekte überwachen.

Haustür

Eingänge überwachen

Sollte doch einmal etwas passieren, ist das Unternehmen verpflichtet, die Tat nachzuweisen. Das funktioniert am besten mit der Videoaufzeichnung. Dafür ist an allen Eingängen jeweils eine Videokamera zu montieren, die den gesamten Bereich des jeweiligen Eingangs kontrolliert. Laut den gesetzlichen Vorschriften dürfen Unternehmer die Aufnahmen mindestens 24 Stunden aufbewahren, die Zeit hängt von der jeweiligen Branche ab und den Gründen für eine längere Speicherung. Alle Personen müssen über die Aufnahmen informiert werden, deshalb ist sichtbar ein Warnhinweis anzubringen, der keinen Zweifel lässt, dass das Unternehmen alle Schutzmaßnahmen ergreift, um Einbrüche zu verhindern.

Türen und Fenster sichern

Abhängig von der Gebäudestruktur, ist für die weitere Sicherung der Türen und Fenster ein professionelles Unternehmen zu kontaktieren, das ein individuelles Sicherheitskonzept erarbeitet. Unternehmer sollten besonders auf die Haustür achten, dass die über eine Mehrfachverriegelung verfügt und zusätzlich über Schlösser, die sich nur von innen öffnen lassen. Bestehende Fenster und Türen können nachgerüstet werden, der vollständige Austausch von einzelnen Elementen ist nur dann nötig, wenn es sich um marode Türen und Fenster handelt. Alte Holzrahmen sind für die Sicherheit ungeeignet, denn trotz zusätzlichem Schließmechanismus lässt sich das Fenster leicht aushebeln und öffnen. Des Weiteren ist auf die Verglasung zu achten. Eine alte Einfachverglasung ist schon aufgrund der Isolierung nicht mehr tragbar.

Unternehmen sollten die Türen und Fenster modernisieren und Zuschüsse über die Kreditbank für Wiederaufbau sichern, die die staatlichen Fördergelder verwaltet. Mit einer Investition in die Zukunft wird der Unternehmenswert gesteigert und zusätzlich lassen sich die Beitragszahlungen für Versicherungen langfristig reduzieren. Weitere Informationen zu den Fördermitteln erteilt die Hausbank des jeweiligen Unternehmens.

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Als Unternehmen umziehen: So klappts

Entrümpelung Köln

Ein betrieblicher Umzug erfordert professionelles Management, um Abläufe in der Firma aufrechtzuerhalten und Kunden ungehindert betreuen zu können. Fortwährende Wirtschaftlichkeit eines Firmenumzugs gewährleisten ausgebildete Mitarbeiter, die eine Entrümpelung in Köln mit Expertise abwickeln und das Projekt professionell übernehmen.

Erste Schritte eines erfolgreichen Umzugs als Unternehmen

Der Standortwechsel als Betrieb beginnt nicht erst beim eigentlichen Umzug samt Transport des Inventars, sondern schon Wochen vorher.

Am Anfang steht die Organisation in verschiedenen Phasen, beginnend mit der Wahl des Umzugstermins. Auf das Datum des Umzugs sollten sich Unternehmer frühzeitig festlegen, denn auf diesen Termin baut die weitere Planung auf. Bis zum Umzugstermin vergehen Wochen, die dem Unternehmen planerisches Können abverlangt. Mehr Freiheit bei der Gestaltung des unternehmerischen Alltags gewähren Umzugshelfer, die auch eine  Haushaltsauflösung in Köln anbieten.

Die einzelnen Schritte, bürokratische Angelegenheiten und ähnliches können Unternehmen schon jetzt erledigen.

Vertragskündigungen, Renovierung und technische Belange

Zunächst sollten Unternehmer den alten Mietvertrag fristgerecht kündigen.Entrümpelung Köln Die Kündigungsfrist für betriebliche Immobilien beträgt 6 Monate zum Quartalsende.

Weiterhin sollten Betroffene den Renovierungsbedarf in der alten Firma und in der neuen Bleibe kündigen und Helfer engagieren. Fachmännische Hilfskräfte finden Interessenten über Vergleichsportale, die Personal vermitteln oder Vergleiche ermöglichen. Für das optimale Angebot mit angemessenen Konditionen können sich Unternehmer nach dem Vergleich entscheiden.

Auch Überlegungen zur Verlegung der IT dürfen nicht zu kurz kommen und fordern detaillierter Klärung. Unternehmer sollten mit den Angestellten klären, wie der Umzug der EDV problemlos gelingt.

Für die Umstellung des Internetproviders sollten Kunden eine lange Vorlaufzeit von mehreren Wochen einplanen.

Großen Aufwand bereitet die Demontage und Verlagerung der Möbel. Für diese umfassende Arbeit können Unternehmer Umzugshelfer buchen, die den Möbelauf- und Abbau übernehmen sowie das Mobiliar kompetent umlagern.

Zuverlässiger Transport der Einrichtung

Für den Möbeltransport sollten Unternehmer verschiedene Umzugsfirmen miteinander vergleichen und sich individuelle Angebote zusenden lassen. Beim Anbietervergleich sollten Interessenten das Leistungsspektrum der Favoriten berücksichtigen und eine Firma wählen, die geeignete Kartonagen bereitstellt und Möbel zuverlässig transportiert.

Ein versiertes Team übernimmt die Wohnungsauflösung in Köln und steht Ihnen mit Expertise bei Ihrem Firmenumzug zur Seite. Nach Klärung der Möbelverfrachtung steht die personelle Verwaltung an.

Mitarbeiterverteilung und Kundeninformation

Rund vier Wochen vor dem Geschäftsumzug sollten Unternehmer den Mitarbeitern die Büroräume zuteilen und Kunden die neue Adresse mitteilen. Hierfür sollten Geschäftsführer die Kontaktdaten online und in Printmedien ändern lassen, um Kunden über die neue Anschrift zu informieren.

Mit Flyern, Infobriefen und Newsletters können Unternehmer ihre Kunden und Geschäftspartner ganz einfach über neue Kontaktdaten benachrichtigen.

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Industrie: So lassen Sie Materialien prüfen

Härteprüfgeräte

In der Industrie müssen Prototypen, bevor sie in die Produktion gehen, verschiedenen Prüfungen unterzogen werden. Das Material muss auf seine mechanische Belastbarkeit getestet werden, um die Qualitätssicherung zu gewährleisten.

Bei der Prüfung gibt es unterschiedliche Arten, wie beispielsweise die zerstörende oder zerstörungsfreie Prüfung. Welche Prüfung ist für den Betrieb die richtige? Wie werden bestimmte Materialien getestet und gibt es Vorgaben für Prüfungstermine?

Grundlegende Prüfverfahren

Materialien in der Industrie lassen sich mit unterschiedlichen Prüfverfahren testen und erproben. Die statische Prüfung bzw. Materialprüfung ist eine der bekanntesten. Hier wirkt die Belastung konstant auf den Werkstoff ein. Festigkeits- und Verformungsverhalten der Proben werden so ermittelt. Darunter fallen Stoffe wie Kunststoff, Metall, Textilien, Papier und andere Baustoffe.

Daneben gibt es noch die dynamische Prüfung. Hier werden die Werkstoffe einer schlagartigen Belastung ausgesetzt. Es kann aber auch sein, dass die Proben über einen längeren Zeitraum einer bestimmten Belastung ausgesetzt werden. Diese Prüfung fällt auch unter die „zerstörende“ Prüfung, da der Werkstoff einer Durchstoß- und Schnellzerreißprüfungen ausgesetzt ist. Darunter fallen zum Beispiel Pendelschlagwerke und Fallwerke.

Das letzte Verfahren ist unter dem Namen Zyklische Materialprüfung oder Ermüdungsprüfung bekannt. Das Material wird einer wiederkehrenden Belastung ausgesetzt. Diese Belastungszyklen oder Schwingspiele können je nach Maschine verschiedene Formen annehmen.

Härteprüfgeräte

Unterschiedliche Prüfarten für unterschiedliche Branchen

Bei den Werkstoffprüfungen ist es wichtig, zwischen der zerstörenden und nicht zerstörenden Prüfung zu unterscheiden. Bei der zerstörenden, wie der Name schon sagt, werden verschiedenen Werkstoffen Stichproben entnommen und auf Belastungen untersucht. Diese können mechanisch oder chemisch sein. Hierbei kann die Probe zerstört oder oberflächlich beschädigt bzw. verändert werden. Nach dieser Prüfung ist die Nutzung des Bauteils nicht mehr möglich. Solche Prüfungen finden vor allem in der Automobilindustrie und in der Luftfahrttechnik statt. Materialermüdung kann in diesen Bereich eine sehr hohes Risiko darstellen.

Es gibt jedoch auch eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung. Die Qualität der Probe wird ohne Beschädigungen getestet. So kann das Werkstück weiterverarbeitet werden und der Hersteller kann sicher sein, dass die Qualität sichergestellt ist. Das Werkstück hält so weiteren Belastungen ohne Probleme stand. Unter die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung fallen Prüfverfahren wie die Bauteilprüfung und Funktionsprüfung oder auch  Tests durch Härteprüfgeräte. Diese Verfahren kommen beim Testen von Sprühflaschen, Hundeleinen und Folien zum Einsatz.

Wiederkehrende Prüftermine

Für die Werkstoffprüfungen, egal ob zerstörend oder zerstörungsfrei, gibt es keine fixen Termine. Die Prüfungen sollten jedoch periodisch und in zeitnahen Abständen erfolgen. Ein entscheidender Faktor ist die Branche des Betriebs. Viele Prototypen sollten, bevor sie in Produktion gehen, einer Werkstoffprüfung unterzogen werden. In manchen Bereichen kommt diese auch nur saisonal vor.

Ein Unternehmen kann auch die Beauftragung einer externen Firma in Erwägung ziehen. So kommt der Experte zu festgelegten Terminen vorbei und testet die verschiedenen Werkstoffe. Der Betrieb muss so kein aufwendiges System installieren, dass nur zu bestimmten Zeiten Anwendung findet.

Industriereinigung mit Trockeneis – Wir werfen einen Blick drauf!

Industriegebiet

Trockeneis ist festes Kohlenstoffdioxid und besitzt ca. minus 79 Grad Celsius. Es dient als Strahlmittel beim Trockeneisstrahlen, das mit einem Druckluftverfahren aufgebracht wird.

Welche Eigenschaften besitzt Trockeneis?

Festes Kohlenstoffdioxid ist ungiftig, nicht brennbar, leitet nicht und ist chemisch inert. Ohne Flüssigkeit, aber unter Druck sublimiert Trockeneis. Das bedeutet, es geht vom festen in den gasförmigen Zustand über.

Warum eignet sich Trockeneis zum Reinigen?

Das Trockeneis unterkühlt den Schmutz. Dieser versprödet und wird von nachfolgenden Trockenpartikeln von der Oberfläche abgesprengt. Der große Vorteil beim Trockeneisstrahlen liegt darin, dass keine Rückstände an der Oberfläche zurückbleiben. Trockeneis selbst ist weich, sodass die Oberfläche auch durch die Absprengung der Schmutzpartikel nicht beschädigt wird.

Was kann mit Trockeneis gereinigt werden?

Sogar empfindliche Leiterplatten können mit geringer Einschränkung (Entladung, Kondensation) auf diese Weise gereinigt werden. Trockeneisstrahlen werden vor allem in der Industrie als effizientes Reinigungsverfahren eingesetzt. Dazu gehört das Säubern von Gussformen, die Entfernung des Unterbodenschutzes bei Fahrzeugen, das Entlacken von Baugruppen sowie das Säubern von Motoren. Trockeneis entfernt problemlos Wachs, Silikon, Fette, Gummi, Öle, Farben, Trenn- und Bindemitteln, Klebstoffe und Beschichtungen, die Bitumen enthalten. Aber auch sensible Gegenstände wie beim Denkmälern können durch das Trockenstrahlen gereinigt werden, ohne dass das Objekt beschädigt wird. Diese Technik eignet sich hervorragend zum Entfernen von Graffitis.

unerwünschte Graffitis

Unschöne Graffitis lassen sich mit einer Trockeneis-Reinigung entfernen

Vorteile dieses Verfahrens

Die Oberfläche wird schonend gereinigt, obwohl der Schmutz meistens sehr schwer zu entfernen ist. Die Größe der Oberfläche spielt dabei keine Rolle. Dennoch wird diese Methode vor allem für große Flächen eingesetzt (Fassaden, Böden). Die zu reinigenden Materialien und Oberflächen sind extrem hart und manchmal darüber hinaus sensibel. Da Trockeneis nicht leitend ist, können auch elektrisch sensible Gegenstände damit behandelt werden. Ungiftig, umweltfreundlich und kostengünstig, da Druckluft nichts kostet.

Es fallen lediglich die Anschaffungskosten für das Trockeneis und das Druckluftgerät an. Die Kosten für Trockeneispellets liegen zwischen einem Euro und ca. fünf Euro pro Kilogramm. Das Gerät kann auch zum Sandstrahlen verwendet werden. Dazu werden dem Trockeneis noch Glasperlen für mehr Abrieb hinzugefügt. Allerdings hinterlässt das durch das Steigen der Temperatur auch Kondensat, sodass sich das Verfahren dann nicht mehr für Metalle eignet.

Mehr zum Thema Trockeneisstrahlen auf white-lion.eu

Bestehen Nachteile?

Die Nachteile sind im Vergleich zu den Vorteilen minimal. Die Trockeneisreinigung eignet sich nicht für weiche ober kälteempfindliche Oberflächen.

Müssen die Geräte überprüft oder gereinigt werden?

Da es sich dabei um ein Arbeitsmittel handelt, also ein Gerät, dass für die tägliche Arbeit gebraucht wird, muss es nach der DGUV V3 in regelmäßigen Abständen fachkundig überprüft werden. Somit bleibt die Betriebssicherheit gewahrt. Dabei ist es vollkommen egal, ob sich das Gerät im Bestand des Betriebes oder eines Fremdbetriebes (Reinigungsfirma) befindet.

Fazit: Da sich das Verfahren auch für starke und hartnäckige Verschmutzungen eignet, ist es für fast alle Bereiche der Industrie, des Gewerbes und Handels geeignet. Das hervorragende Kosten-Nutzen-Verhältnis macht es auch zu einem sehr wirtschaftlichen Reinigungsverfahren. Da weitaus mehr Vorteile als Nachteile bestehen, zählt das Trockeneisreinigen zu den gängigsten Methoden überhaupt.

Der Werkzeugbau für Rotor- und Statorpaketen

Werkzeugbau-Rotor-und-Statorpaketen

Bei Rotoren und Statoren handelt es sich um elementare Komponenten aus Elektroblech, die bei der Fertigung von Elektromotoren zum Einsatz kommen.

Elektromotoren sind dabei in der heutigen Welt im Alltag in nahezu allen Bereichen zu finden, ob bei der E-Mobilität, in Haushaltsgeräten oder weiteren kleinen und großen Maschinen. Elektromotoren, die heutzutage eingesetzt werden, verfügen dabei über einen Stator, der aus gestapelten, gelaserten oder gestanzten Elektroblechen gefertigt ist. Paketiert – also gestapelt – wird ebenfalls der im Motor enthaltene Rotor. Auch bei diesem kommen gelaserte oder gestapelte Elektrobleche zum Einsatz.

Die Püttmer GmbH stellt einen kompetenten Dienstleister dar, der sich auf den Werkzeugbau von Stator- und Rotorpaketen spezialisiert hat. Der Fachbetrieb garantiert seinen Kunden im Bereich des Prototypenbaus von Stator- und Rotorpaketen höchste Flexibilität und Qualität. Das Unternehmen kann heute bereits auf eine mehr als 70-jährige Erfahrung im Werkzeugbau zurückblicken und gewährleistet somit eine passgenaue Unterstützung in diesem Bereich – angefangen bei der Konzeption bis zu der späteren Serienreife.

Welche Verfahren für das Paketieren genutzt werden können, zeigt der folgende Beitrag.

Die Verfahren zum Paketieren

Im Rahmen von Mittel- und Großserien werden Stator- und Rotorblechpakete zum Großteil mithilfe von Paketier- und Folgeschneidwerkzeugen gefertigt. Die Blechpakete setzen sich aus dünnen Einzelblechen zusammen, die aufeinandergeschichtet werden.

Um die einzelnen Platinen beziehungsweise Bleche zu paketieren, kommen verschiedene Paketierverfahren in Frage, um Stator- und Rotorpakete herzustellen. Abhängig von der jeweiligen Losgröße und dem vorgesehenen Einsatzzweck, wird das jeweilige Verfahren ausgesucht.

Für Kleinserien können die Pakete vollautomatisch über eine Paketieranlage hergestellt werden. Eingesetzt wird dabei sowohl das Stanzpaketier- als auch das Backverfahren. Hinsichtlich des Baus von Stator- und Rotorpaketen wird allgemein zwischen den verschiedenen Paketierverfahren Laserschweißen, Stanzpaketieren und Verbacken beziehungsweise Verkleben unterschieden.

Das Verbacken und Verkleben

Prozesssicher einsetzen lässt sich das Verbacken, welches auf der Backlack-Technologie beruht, sowohl im Bereich der Groß- als auch der Mittel- und Kleinserien.

Durch Verpressen werden dabei lasergeschnittene oder gestanzte Platinen unter Hitze und Druck zu Blechpaketen verklebt. Die Backlack-Isolation erweicht bei diesem Prozess, sodass die Bleche zusammenkleben und schließlich aushärten.
Backlackpakete zeichnen sich durch ihre überaus hohe Stabilität aus und können dank ihrer flächigen Verbindung im Anschluss mechanisch weiterverarbeitet werden. Die Produktion von Rotor- und Statorpaketen profitiert durch das Backlack-Verfahren in hohem Maße, da sich das thermische Fügeverfahren als überaus schonend erweist. So lassen sich die magnetischen Eigenschaften des jeweiligen Werkstoffs unbeschadet beibehalten. Auch Kurzschlüsse kommen bei verbackenen Elektroblechen seltener vor.

Das Stanzpaketieren

Das Stanzpaketieren wird auch als Durchsetzfügen bezeichnet. Damit wird der Vorgang beschrieben, bei dem mithilfe eines Stanzwerkzeuges vorgestanzte Elektroblechplatinen unter mechanischer Einwirkung zu Stator- und Rotorpaketen zusammengesetzt werden.

Im Zuge des Stanzpaketieren kommen in nur einem Prozess unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, wie das Umformen, das Stanzen und das Fügen.

Das WIG- und Laserschweißen

Die Blechpakete für Stator und Rotor können außerdem geschweißt werden. Allerdings wird das Verfahren lediglich in der Fertigung von Kleinserien und Prototypen angewendet.

Im Vergleich zu dem WIG-Schweißen zeichnet sich das Laserschweißen durch den Vorteil aus, dass keine Verwendung von zusätzlichen Stoffen nötig ist. Schweißdraht oder ähnliche Materialien sind somit nicht nötig, um das Verschweißen der Bleche vorzunehmen. Die Energiezufuhr wird durch einen Laser gewährleistet.

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Produkte aus der Holzindustrie – Was liegt im Trend

Baumstämme für den Holzhandel

Holz gilt seit Jahrtausenden als beliebtester und ältester Baustoff der Welt. Der Naturbaustoff ist leicht verfügbar, wächst nach und vermittelt ein einmalig angenehmes Wohngefühl. Holz lässt sich leicht kombinieren und ist bei richtiger Pflege sehr langlebig. Die natürliche Ressource dient jedoch nicht nur zum Bauen an sich, sondern auch zur Herstellung von Möbeln und Gegenständen des täglichen Bedarfs. Auch das liegt derzeit wieder im Trend. Darüber hinaus wird auch die Fassadenverkleidung aus Holz gebaut.

Was macht Holz für Fassaden so interessant?

Der Naturbaustoff ist extrem isolierend und trotzdem atmungsaktiv. Holz ist schalldämmend, temperaturregulierend und schützt Fassaden vor Wind und Wetter. Geölte Holzfassaden halten extrem lang und müssen erst nach Jahren ausgebessert und wieder gestrichen werden. Beim Verbauen werden natürlich die kapillarischen Fähigkeiten berücksichtigt. Das heißt, Holz dehnt sich bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen. Daher muss beim Verbauen ein gewisser Spielraum einkalkuliert werden. Darüber hinaus können mit verschiedenen Holzarten optische Effekte bei der Fassadenverkleidung Holz erzielt werden.

Holzhütte mit begrüntem Dach

Ein Haus mit Holzfassade und begrüntem Dach

Die moderne Art des Fassadenbaus

Holz wurde überall auf der Welt in jeder Epoche auch zum Fassadenbau verwendet. Im Fachwerkbau wechseln sich Mauerwerk und Holz ab. Die Holzbalken durchziehen das Mauerwerk vermitteln optische Highlights und wirken als statischer Stabilisator. Im Chalet-Bau-Stil sind die gesamten Häuser aus Holz flächendeckend gebaut. Diese Häuser werden mehrere hundert Jahre alt und waren darauf ausgelegt, ganze Großfamilien vor Wind und Wetter ein Leben lang zu schützen. Deswegen findet sich diese Bauweise vor allem in Gebirgsregionen Tirols und der Schweiz. Im Wallis ist es bestehendes Gesetz, dass nur solche Häuser gebaut werden dürfen.

Eine besondere Bauweise, die sich hauptsächlich in Österreich und Deutschland findet, ist eine Kombination aus Holz, Flussstein und Mauerwerk. Diese wurde im 20. Jahrhundert entlang von Flüssen eingesetzt. Flusssteine sind ein hervorragendes und eines der ältesten natürlichen Baumaßnahmen gegen Hochwasser. Der untere Teil des Hauses ist aus riesigen Felsbrocken oder großen runden Steinen, der obere Teil des Hauses ist aus Mauerwerk und wird von dicken Holzbalken durchzogen. Eine Abart dieser Bauweise ist die Erdbebenbauweise der japanischen Burgen und Schlösser. Keines der Bauwerke, auch nicht in den Alpenregionen wurde Opfer eines Erdbebens oder einer Flut.

In Zeiten des Klimawandels und der Umweltprobleme geht der Trend wieder zu den natürlichen Ressourcen. Beim Fassadenbau in den Städten wird Holz jedoch nicht flächendeckend, sondern lamellenartig verbaut. Dazwischen liegen Mauerwerk oder Glasscheiben. Das bietet neue optische Anreize, hat aber auch eine starke windhemmende Wirkung.

Worauf liegt das Augenmerk?

Bei der Fassadenverkleidung Holz kommt es darauf an, was dem Bauherrn wichtig ist. Der eine legt mehr Wert auf die Optik, der andere auf Komfort, Wohnlichkeit und Langlebigkeit. Jeder, der Holz als Baustoff vorzieht, setzt auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Fassadenverkleidung aus diesem Rohstoff sind auch relativ einfach und kostengünstig auszubessern.

 

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Regenwassernutzung in der Industrie

nachhaltige Industrie

In der Industrie wird enorm viel Wasser verbraucht. Neben den üblichen Tätigkeiten, die auch im Privatbereich anfallen, wie zum Beispiel putzen, waschen, kochen, Trinkwasser, Toilettenspülung, etc. wird auch für den Produktionsbetrieb reichlich Wasser benötigt. Darunter fallen die Kühlung, die Reinigung der betrieblichen Anlagen, als Verdünnungs- und Lösungsmittel, als Teil des Produktes, etc.

Wie kann Regenwasser den industriellen Verbrauch senken?

Der Frischwasserverbrauch stieg in den letzten Jahren unaufhörlich. Darüber hinaus kam es immer mehr zu einem erhöhten Abwasseraufkommen. Der Energieverbrauch stieg in diesem Zusammenhang ebenfalls. Das professionelle Umweltmanagement sieht vor, dass zunächst immer mehr Abwasser aufbereitet und in den Produktionsprozess rückgeführt wird, um so den Verbrauch zu verringern.

Ein relativ neuer Zugang zu diesem Thema ist die Verwendung von Regenwasser auch im industriellen Bereich. Das führt neben einer starken Reduktion des Verbrauchs von Energie und Wasser, zu einem besseren Image des Unternehmens (Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit) sowie zu einem hohen Einsparungspotenzial an Kosten.

Umweltkonzept

Viele Unternehmen haben ein eigenes Umweltmanagement

Ein Regenwassertank für die Industrie

Dieser kann aus Kunststoff oder Beton sein. Für industrielle Zwecke werden die stabileren Betonvarianten bevorzugt. Der Einbau kann außerhalb der Hallen, unter der Erde oder innerhalb der Gebäude, im Keller vorgenommen werden. Wichtig sind immer die Anschlüsse, die Stromversorgung für die Pumpen. Die Energieversorgung kann auch über eine Photovoltaikanlage erfolgen. Da diese Anlagen natürlich auch sicher betrieben werden müssen, wurde die DIN 1989 erarbeitet, die sich neben dem häuslichen und gewerblichen Bereich auch um den industriellen kümmert.

Was ist dabei zu beachten?

Wird das Wasser als Trinkwasser verwendet, muss es auch Trinkwasserqualität aufweisen. Der Tank muss einmal jährlich gereinigt werden. Die Pumpen und Anlagen müssen mindestens einmal jährlich professionell überprüft und gewartet werden. Dazu gehören auch die Zu- und Abflüsse sowie Leitungen. Die Anzeigen müssen 100 % verlässlich sein. Der Regenwassertank wird dabei auch auf Beschädigungen untersucht. Risse können sich gerade in Verbindung mit Wasser (Kapillarität) rasch ausbreiten. Das Bauamt ist auf alle Fälle wegen des Einbaus zu kontaktieren. Gerade im industriellen Bereich sind je nach Branche besondere Anforderungen zu erfüllen (Genehmigung, behördliche Abnahme, etc.). Daher lohnt es sich, dies vorab beim örtlichen Bauamt oder dem Umweltbundesamt zu klären.

Worauf muss beim Kauf und Einbau geachtet werden?

Im industriellen Bereich muss auf alle Fälle eine Fachfirma mit dem Einbau beauftragt werden. Kunststofftanks werden in einem Stück hergestellt, halten allerdings nicht so viel aus wie jene aus Beton. Das Eingraben und Betonieren kostet natürlich auch mehr. Dafür gibt es auf Jahre hinaus keine Mängel. Beim Kauf ist zunächst das Volumen und die Art der Verwendung des Regenwassers ausschlaggebend. Auch hier sollte nur auf renommierten Plattformen oder im Fachhandel gekauft werden. Schauen Sie hier: https://www.regenwasser-zisterne.de/regenwassertank

 

Innovationsmotor Mittelstand – Faserlaser

Innovationsmotor Mittelstand – Faserlaser

Bei dem Faserlaser handelt es sich um einen Festkörperlaser. Sein Pump- und Laserlicht wird in Lichtwellenleitern – den Glasfasern – geführt. Der innere Querschnittsbereich der Glasfaser stellt dabei das laseraktive Medium dar. Dort ist ein Element der seltenen Erden zu finden, in der Regel Ytterbium.

Die Laserhersteller in Deutschland stellen in der Regel klassische Unternehmen des Mittelstandes dar und verkaufen ihre Faserlaser in sämtlichen Branchen der Industrie – schließlich gestalten sich die Einsatzbereiche der Faserlaser überaus vielseitig.

Was einen Faserlaser auszeichnet und wo seine spezifischen Vorteile liegen, erklärt der folgende Beitrag.

Hohe Lebensdauer und Robustheit

Bei den Faserlasern erfolgt ihre Energieversorgung über Laserdioden. Das Licht, das diese abgeben, wird an die dotierte Glasfaser über Lichtwellenleiter transportiert. Dadurch, dass es in der Regel keine Freistrahlstrecke für Laser- oder Pumplicht bei den Faserlasern gibt, zeigen sich diese gegenüber Erschütterungen und Verunreinigungen überaus unempfindlich.

Daneben gestaltet sich auch die Lebensdauer der Pumpdioden der Laser relativ hoch, da diese räumlich separiert sind und je einen eigenen Kühlkörper aufweisen.

Die gepulsten Faserlaser

Es existieren sowohl gepulste Faserlaser als auch kontinuierlich emittierende Faserlaser. Für die Gravier- und Markierzwecke sind die gepulsten Faserlaser grundsätzlich wesentlich besser geeignet. Typischerweise betragen ihre Pulsdauern rund 100 Nanosekunden.

In der Bauform „MOPA“ setzen sich die gepulsten Faserlaser aus einem fasergekoppelten Power Amplifier und einem Master Oscillator zusammen. Den Master Oscillator stellt entweder ein Laser-On-A-Chip oder ein Diodenlaser dar. Durch diese werden die Pulse dann in der definierten Form emittiert.

Innovationsmotor Mittelstand – Faserlaser

Faserlaser | Foto ©xiaoliangge @adobe.com

Der Laser ist bei dem Laser-On-A-Chip auf nur einem einzelnen Chip zu finden. Die Spiegel, das laseraktive Medium und weitere optische Komponenten folgen in der Regel einem monolithischen Aufbau. Der Verstärker entspricht einer mit Ytterbium dotierten Glasfaser, welche ihre Energie über fasergekoppelte Pumpioden erhält.

Die Anwendungsbereiche der Faserlaser

Typischerweise beträgt die Pulsspitzenleistung der Faserlaser, die für Gravier- und Markieranwendungen eingesetzt werden, zwischen zehn und 20 kW. Die Ausgangsleistung liegt dabei im mittleren Bereich zwischen zehn und 100 W.

Da die Qualität der Strahlen überaus hoch ausfällt und mit einer guten Fokussierbarkeit einhergeht, ist es möglich, auch sehr kleine Strukturen zu gravieren oder hochauflösende Bilder und Beschriftungen mit den Faserlasern zu realisieren.

Die Vorteile der Faserlaser

Dadurch, dass die genutzten Glasfasern eine große Oberfläche bei einem verhältnismäßig kleinem Volumen zeigen, wird eine überaus effektive Kühlung ermöglicht. Der Aufbau gestaltet sich somit sehr kompakt und außerdem wartungsfrei.

Der Wirkungsgrad fällt relativ hoch aus, sodass sich die Kosten für die benötigte Energie niedrig gestalten und nur wenig Abwärme abgegeben wird.

Im Vergleich zu herkömmlichen YAG Lasern, die in ähnlichen Anwendungsbereichen verwendet werden, fallen auch die Gesamtlebensdauerkosten der Faserlaser geringer aus.

Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die Faserlaser im Gegensatz zu den YAG Lasern geringere Pulsspitzenleistungen sowie höhere Pulsdauern generieren. Bei hochqualitativen Tiefengravuren von Metallen und einigen Kunststoffen kann dies im Zuge des Markierens nachteilige Auswirkungen haben.

Daneben wird die Spitzenleistung der Faserlaser durch den geringen Querschnitt der genutzten Glasfasern begrenzt. Findet eine Erzeugung der Pulse mit hoher Pulsenergie bei einer geringen Dauer statt, können so sehr hohe Spitzenintensitäten entstehen, welche die Faser zerstören können.