Hackerangriffe: Wie kann man sich schützen?
Die elektronische Mail eines unbekannten Absenders geöffnet, den integrierten Link angeklickt und schon ist es passiert: Der Hacker übernimmt die Kontrolle über den Computer und verschlüsselt den Zugang. Lösegelderpressungen, Datendiebstahl oder Spam sind alltägliche Handlungen von Hackern, gegen die sich jeder schützen sollte. Der richtige Ransomware-Schutz sichert die Daten.
Erst überlegen, dann handeln
Die beste Software bringt nichts, wenn Nutzer unüberlegt agieren. Das Öffnen von elektronischer Post unbekannter Absender will gut überlegt sein. Dabei sollte sich jeder kurz Zeit nehmen und überlegen, ob die Aktion, wie in der Mail-Vorschau behauptet, stattfand. Schon hier wird durch überlegtes Handeln die Installation der Schadsoftware verhindert. Die Mail bleibt ungeöffnet und ist umgehend zu löschen. Für Hacker ein gescheiterter Versuch, für den Empfänger eine sichere Lösung.
Regelmäßige Software-Updates
Alle Apps und das Betriebssystem werden nach Bedarf in unregelmäßigen Abständen aktualisiert. Wer die automatische Aktualisierung der Programme abstellt, muss regelmäßig manuell prüfen, ob Updates zur Verfügung stehen. Nicht aktualisierte Apps auf dem Computer, Tablet oder Smartphone stellen ein ernst zu nehmendes Sicherheitsrisiko dar.
Solche Lücken werden oft als „Einfallstor“ bezeichnet. Durch diese gelangen Hacker mit einer von ihnen entwickelten Schadsoftware. Hacker verfolgen unterschiedliche Ziele. Mal schaden sie einem Rechner, um ein Produkt zu verkaufen, das vor Hackerangriffen schützt. Sie haben es auf sensible Daten abgesehen, um sie im Darknet zu veräußern. Manchmal möchten sie nur Identitäts- und Kontodaten abschöpfen, um fremdes Geld zu stehlen. Ihr Einfallsreichtum ist gigantisch und sie sind sehr erfolgreich. Vor Ransomware benötigen alle Schutz, die online navigieren. Die Schadsoftware wird auch Erpressungstrojaner genannt, weil sie Betroffenen den Zugriff auf ihre Rechnerdaten verweigert.
Der Weg über einen Router
Obwohl der Computer mit einer Ransomware Software geschützt ist, gibt es Möglichkeiten, für Hacker Zugriff auf die Daten zu erhalten. Ihre Zugänge sind ungesicherte Router, über die sich User einloggen. Beim Kauf eines Routers ist darauf zu achten, dass der Hersteller die integrierte Software für mehrere Jahre aktualisiert. Experten empfehlen den Kauf eines neuen Modells, um noch lange Sicherheits-Updates zu erhalten. Bei der Nutzung eines öffentlichen Netzes oder auf Reisen in Hotels und Privatunterkünften ist Vorsicht geboten. Nur eine Software, die vor allen bekannten Hackermethoden schützt, verhindert wirksam den Zugriff auf persönliche Daten. Öffentliche Router sind häufig unzureichend geschützt und ihre Nutzer besonders anfällig für die Schadsoftware eines Hackers. Genau aus diesem Grund ist ein geeigneter Ransomware Schutz für jedes Unternehmen obligatorisch.
Wichtige Daten offline speichern
Damit sensible Daten nicht durch einen Hackerangriff verloren gehen, sind sie offline auf einem Datenträger auszulagern. Des Weiteren hilft die Verschlüsslung mithilfe einer geeigneten Software, die unauflösbare Passwörter erstellt. Die mehrfache Identifizierung zur Entschlüsselung bestimmter Datenordner ist ebenso ein effizientes Mittel, um Angriffe zu blocken.
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