Wissenswertes über die Baumwollindustrie

Baumwolle

Baumwolle hat schon lange Einzug in unser tägliches Leben gehalten. Erfahren Sie hier Wissenswertes über die Baumwollarten, den Anbau, die Ernte und über die Verarbeitung der Wunderknolle.

Welche Baumwollarten gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an Wildarten, die für die Baumwollindustrie jedoch von untergeordnetem Interesse sind. Für den industriellen Anbau spielen vor allem die Kulturbaumwollarten eine Rolle. Hiervon gibt es vier verschiedene Arten, die wiederum in die sogenannten Altwelt- und Neuwelt-Arten unterschieden werden. Diese Bezeichnung ist auf die Herkunft der jeweiligen Art zurückzuführen. Der größte und bedeutsamste Anteil bei der Baumwollgewinnung macht jedoch die Art Gossypium hirsutum aus. Diese Baumwollart macht etwa 90% der Weltproduktion aus. Neben der Baumwollart wird die Baumwolle weiterhin nach ihrer Faserlänge (Stapellänge) klassifiziert. Die Länge entscheidet dabei über die Hochwertigkeit. Farbe, Geruch und Reinheit des Produkts spielen eine eher untergeordnete Rolle.

Wo wird Baumwollte angebaut?

Die weltweit größten und bedeutendsten Produzenten für Baumwollte sind China, die USA, Indien und Pakistan. In Europa zählen allein Griechenland, und in kleineren Mengen auch Spanien, zu den Produzenten.

Wie wird Baumwolle angebaut?

Baumwolle benötigt eine vergleichsweise lange Wachstumszeit. Aus diesem Grund wird oftmals auf einen Fruchtwechsel bei der Feldbestellung verzichtet, was einen hohen Einsatz an Chemikalien und Pflanzenschutzmitteln erfordert. Beim Anbau besteht deshalb immer das Risiko, dass die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität verloren gehen. Darüber hinaus ist der Wasserbedarf von Baumwollpflanzen hoch. Aus diesen Gründen gilt der Anbau von Baumwollte unter Umweltschutzaspekten als eher bedenklich. Es gibt jedoch auch den ökologischen Anbau, der Bio-Baumwollprodukte zu Tage fördert.

Baumwolle als Rohstoff

Baumwolle als Rohstoff

Wie wird Baumwolle geerntet und verarbeitet?

Die Baumwollernte erfolgt in der Regel durch Pflückmaschinen. Um die Verunreinigung durch die Blätter möglichst gering zu halten, wird vor der Ernte ein Entlaubungsmittel verwendet. Die gepflückte Baumwolle wird zu einem großen Ballen gepresst. Im nächsten Schritt kommt die sogenannte Entkörnungsmaschine zum Einsatz, die über mehrere Stahlkämme verfügt. Diese Maschine trennt die Baumwollfaser von den Kapselresten. Nach einer erneuten Pressung wird der Ballen nun zur Spinnerei transportiert. Hier wird die Baumwollte erneut gereinigt, die Fasern geordnet und zusammengefasst. Aus den zusammengefassten Fasern wird im Anschluss Garn gezwirnt, welches im nächsten Schritt gefärbt und anschließend zu Stoffen weiterverarbeitet wird. Die Textilindustrie ist demnach der Hauptabnehmer dieser Produkte. Weitere Anwendungen findet Baumwolle beispielsweise als Verbandsmaterial oder bei diversen Kosmetikprodukten.

Hinweis: Ein führender Hersteller in diesem Industriezweig ist die Firma Cotonea, die dieses hochwertige Produkt beispielsweise für die Produktion von Bettwäsche Baumwolle oder auch Spannbettlaken in Bio-Qualität nutzt. Hier wird auf faire Produktion und Nachhaltigkeit besonders großen Wert gelegt, wie unter folgendem Link auch nachgelesen werden kann https://about.cotonea.de/cotonea/.