Tierfutterindustrie: Auf diese Aspekte sollten Sie bei der Auswahl des Hundefutters achten
Der Hund gehört zu den beliebtesten Haustieren und hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Der Vierbeiner bereichert das Leben eines Menschen mit Spaß, Freude und Abwechslung. Wer einen Hund zum Begleiter hat, möchte das Leben seines Tieres so angenehm wie möglich gestalten. Ähnlich wie beim Menschen spielt auch beim Hund die Ernährung eine sehr wichtige Rolle. Nur wenn das Tier mit allen notwendigen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen versorgt ist, geht es ihm gut. Auf welche Aspekte bei der Auswahl des Futters geachtet werden sollte und warum Hundetrockenfutter so wichtig ist, wird nachstehend erläutert.
Diese Inhaltsstoffe sollte das Hundefutter enthalten
Hunde haben einen deutlichen höheren Kalziumbedarf als Menschen. Dieser sollte in jedem Fall über die Ernährung abgedeckt werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, auf möglichst zuckerfreie Nahrung zurückzugreifen. Langfristig kann Zucker den Zähnen des Vierbeiners schaden und negative Auswirkungen auf das Gewicht haben. Bei einigen Hunden besteht sogar eine Unverträglichkeit, sodass eine regelmäßige Aufnahme von Zucker zu Verdauungsproblemen führt. Ferner benötigen die Tiere das Spurenelement Kupfer zur Blutbildung. Außerdem kräftigt Kupfer Zähne und Gefäße des Hundes. Werden dem Futter Innereien beigemischt, erhält der Vierbeiner auf diesem Weg alle notwendigen Vitamine. Auch bei Hunden spielt Vitamin B1 eine essenzielle Rolle für den Stoffwechsel und die Funktion der Nervenzellen. Fehlt das wertvolle Vitamin in der Ernährung des Hundes, kann dies zu schweren Funktionsstörungen bis hin zu strukturellen Schäden des Gehirns führen.

Im Hinblick auf die Gesundheit von Hunden spielt die Ernährung eine wichtige Rolle
Was bei der Ernährung des Hundes vermieden werden sollte
Das beliebte Haustier sollte generell nicht zu viele Kohlenhydrate zu sich nehmen. Liegt der Anteil von Kohlenhydraten im Futter bei mehr als 60 Prozent, kann es Blähungen und Durchfall auslösen. Gut verträgliches Futter enthält 30 bis 40 Prozent Kohlenhydrate. Bei der Auswahl des Hundefutters muss auf die Schadstoffbelastung geachtet werden. Rückstände von Antibiotika oder Cadmium sollten nicht in der Nahrung enthalten sein. Auskunft hierzu findet sich bei Stiftungen für Warentests. Grundsätzlich ist der Hund selber der beste Indikator, ob das Futter ihm gut bekommt oder nicht. Verträgt er beispielsweise kein Gluten, sollte auf Weizen im Futter verzichtet werden.
Dieses Futter ist ideal für den Hund
Hundetrockenfutter gehört mit Recht zu der verbreitetsten Futtersorte. Mit bis zu 10 Prozent enthält diese Nahrung relativ wenig Wasser und punktet mit einem hohen Energiegehalt. Trockenfutter mit hohem Fleischanteil begünstigt die Aufnahme von Eiweiß, das den Organismus des Hundes bei sämtlichen Um- und Aufbauprozessen unterstützt. Das Futter ist zudem leicht zu transportieren und zu lagern. Es lässt sich gut und sauber portionieren. Grundsätzlich liefert das Futteretikett Auskunft darüber, was in dem Produkt enthalten ist. Inhaltsstoffe mit dem höchsten Anteil stehen ganz oben auf der Liste. Reagiert der Hund auf spezielles Futter allergisch, sollte zur Abklärung ein Tierarzt konsultiert werden.
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